Der Konsum von Nikotin ist mittlerweile auf viele verschiedene Arten möglich. Die herkömmlichen Zigaretten mit Tabak sind am bekanntesten, doch auch andere Formen werden vor allem als gesundheitsbewusste Alternative immer beliebter. Wie haben sich die Tabakerzeugnisse eigentlich entwickelt und welche Möglichkeiten gibt es?
Konsum von Nikotin – was liegt im Trend?
Rauchen, Schnupfen oder Dampfen, für viele ist es kaum wegzudenken, Nikotin zu konsumieren. Schon die Ureinwohner Amerikas haben Tabakpflanzen verwendet. Doch was ist rund um den Konsum angesagt? Als gesundheitsbewusste Alternative zu Zigaretten kann man heute Snus kaufen. Viele ehemalige Raucher und Sportler setzen aufgrund der geringeren gesundheitlichen Risiken vermehrt auf den Mundtabak, der in Schweden eine lange Tradition hat. Frisch sollte er sein und in höchster Qualität. Snus kann man diskret unter der Oberlippe platzieren.
Die Hauptbestandteile sind:
– Nikotin
– Wasser
– Aromastoffe
– Pflanzenfasern
Der Vorteil ist auch, dass kein Rauch abgegeben wird. Snus gilt als weniger gesundheitsschädlich, da beim Konsum, anders als bei Zigaretten, kein Tabak verbrannt wird. Dadurch entstehen keine zusätzlichen Giftstoffe, die eingeatmet werden. Es gibt Snus in vielen verschiedenen Sorten und jeder erdenklichen Geschmacksrichtung.
Tabak und Nikotin – die Geschichte
Ob Tabakzigarette, Pfeife oder E-Zigarette, der Hauptwirkstoff des Tabaks ist das Nikotin. Als Heimat der Tabakpflanze gelten ursprünglich Nord- und Südamerika. Im 17. Jahrhundert wurde das Nikotin in Pfeifen und als Zigarren geraucht und im 18. Jahrhundert hat sich das Schnupfen des Tabaks zum Trend entwickelt. In Spanien gab es nun schon große Zigarrenmanufakturen. In Europa erfolgte die Verbreitung Anfang des 19. Jahrhunderts. Maschinell wurden die Zigaretten Mitte bis Ende des 19. Jahrhunderts hergestellt. 1862 wurde in Deutschland in der sächsischen Stadt Dresden die erste Zigarettenfabrik eröffnet.
Wie hat sich der Tabakkonsum entwickelt?
Ein bedeutender Schritt war in der Geschichte die E-Zigarette. Der Apotheker Han Li aus China brachte 2004 die erste davon auf den chinesischen Markt, bevor es zu weltweiten Export kam. Seitdem hat sich die Popularität immer mehr gesteigert. Mit dem handlichen elektronischen Gerät werden aromatisierte und/oder nikotinhaltige Liquids (Flüssigkeiten) verdampft. Dabei entsteht ein Aerosol, das inhaliert wird. Es findet im Gegensatz zur Zigarette kein Verbrennungsprozess statt. Beim Dampfen entsteht nicht der unangenehm riechende Qualm. Der Geruch variiert je nach Geschmacksrichtung der Liquids. Im Dampf befinden sich im Vergleich zu Zigaretten zudem wesentlich geringere Mengen an gesundheitsschädlichen, beispielsweise krebserzeugenden, Stoffen. Dennoch haben E-Zigaretten ein eigenes Schädlichkeitspotenzial. Es gibt unterschiedliche Nikotinstärken. Der Geruch variiert je nach Geschmacksrichtung der Liquids.
Eine weitere Konsumform kam hinzu: Das ab dem 20. Jahrhundert entwickelte Shisha-Rauchen gilt als ungesund. Durch einen Schlauch wird bei den Wasserpfeifen wassergekühlter Rauch eingeatmet. Ein Zug entspricht dem von rund zehn Zigaretten und er gelangt ungefiltert in die Lungen.
Fazit
Nikotin ist neben Alkohol die am weitesten verbreitete Suchtsubstanz. Im Vergleich zu früher gibt es heutzutage eine Vielzahl an unterschiedlichen Formen des Konsums. Die E-Zigarette kam im Laufe der Zeit als Alternative zur Tabakzigarette hinzu. Die Nachfrage nach einer weniger gesundheitsschädlichen Nikotinalternative hat dazu geführt, dass Snus als rauchfreier, diskreter Mundtabak mittlerweile beliebt ist.