Dresscodes richtig verstehen: Was ziehe ich wann an?

Bei einer Beerdigung tragen Sie Schwarz, zur Hochzeit der besten Freundin auf keinen Fall Weiss. Es gibt einige Dresscodes, die den meisten Menschen ein Begriff sind.

Aber wie sieht es eigentlich aus, wenn Sie zum ersten Mal eine der grossen Schweizer Spielbanken besuchen? Zocken Sie online im Casino777.ch, reicht ein Schlafanzug aus, hier schaut niemand nach dem Look. Suchen Sie hingegen die grossen Häuser auf, herrscht fast immer ein Dresscode vor.

Wir schauen uns an, welche Dresscodes es im Allgemeinen gibt und wie Sie sich zu welchen Anlässen passend kleiden.

Business-Formal, Casual oder doch Smart Casual? – Was die einzelnen Dresscodes bedeuten

Sie sind eingeladen und finden auf der Karte einen „Dresscode“ vor? Wer sich damit nicht auskennt, fühlt sich schnell überfordert. Casual bedeutet doch locker, oder? Ist die Jogginghose nun also erlaubt? Wir erklären Ihnen, wie die verschiedenen Codes wirklich einzuordnen sind.

Casual – bitte nicht im Gammellook erscheinen

Der Dresscode Casual steht für „Freizeitbekleidung“, ist aber nicht gleichzusetzen mit „Schlabber-Outfit“. Die Jogginghose ist ungeeignet für diesen Anlass. Tragen Sie stattdessen ein bequemes und lockeres Outfit, mit dem Sie aber auch durch die Stadt laufen würden.

Für Herren wäre hier eine Chino-Hose mit einem lockeren Hemd oder Polo, kombiniert mit Loafers oder geschlossenen Sneakers erlaubt. Frauen hingegen setzen auf (dunkle) Jeans ohne Risse oder Stoffhosen, klassische Bluse-Rock-Kombinationen oder ein lockeres Kleid. Weniger geeignet sind Spaghettiträger-Tops und Hot-Pants, das wirkt „zu“ leger.

Steht auf Ihrer Einladungskarte „Business-Casual“, wird der Look etwas formeller. Meist ist dieser Dresscode für Geschäftsreisen, Meetings oder auch anderen informellen Anlässen gefragt. Frauen haben hier die Möglichkeit, Trends der neuesten Mode miteinander zu kombinieren, sofern sie dem Anlass entsprechen.

Blusen, Röcke, Rollkragenpullover und Baumwollhosen sind erlaubt. Die Schuhe sollten geschlossen sein, wobei im Sommer eine elegante Sandalette tragbar ist.

White & Black Tie – für offizielle Abendanlässe von grosser Bedeutung

In den Bereichen Wirtschaft, Sport und Kultur finden in der Schweiz jedes Jahr mehrere Grossveranstaltungen statt, für die ein optimales Outfit Pflicht ist. In diesem Zusammenhang werden Sie die Bezeichnungen „Black & White Tie“ kennenlernen. Black Tie ist beispielsweise bei einem Besuch im Casino angemessen, aber auch beim gehobenen Abenddinner oder einem offiziellen Gala-Empfang. „Tie“ ist zwar offiziell die Übersetzung für Krawatte, hat damit aber nicht viel zu tun. Bei Herren ist eine Fliege angesagt, Frauen tragen Colliers oder eleganten Goldschmuck.

Das Outfit besteht bei Damen aus einem klassischen Abendkleid, das in gedeckten Farben gehalten sein muss. Pumps runden den Look ab, offene Schuhe sind nicht erwünscht. Die maximale Absatzhöhe sollte bei rund sechs Zentimetern liegen, Highheels sind unangemessen. Als Tasche passt eine kleine Clutch oder eine klassische Handtasche für den Arm. Make-up und Frisur passen sich dezent an das Outfit an, ohne dabei aufsehenerregend zu wirken.

White Tie ist eine noch exklusivere Form des Dresscodes und wird normalerweise nur bei Staatsbanketts oder grossen Bällen ausgesprochen. Hier kommen nur die elegantesten Looks infrage, bei Herren besteht Frackpflicht. Für die Frau ist ein Abendkleid Stilmittel der Wahl, es muss bodenlang und in den Farben Grau, Weiss oder Schwarz gehalten sein.

Geschlossene Schuhe sind Pflicht, dazu werden Strümpfe aus Seiden kombiniert. Handschuhe sind in vielen Fällen eine Option, sollten aber in der offiziellen Einladung genannt werden. Anders als bei Black Tie dürfen Frauen hier ihren Ausschnitt zeigen und auch das Make-up darf extravaganter ausfallen.

Kleine Regel: Beim Dresscode White Tie wird auf Uhren jeglicher Art verzichtet. Das ist eine Symbolik dafür, dass die Zeit beim stattfindenden Event keinerlei Relevanz hat.

Seltener und doch relevanter Dresscode – wenn „Cocktail“ gefragt ist

Rund 11,3 Milliarden Euro Umsatz erzielt die Schweizer Bekleidungsindustrie jedes Jahr. Viele Garderoben bestehen primär aus Alltags- und Geschäftsbekleidung, enthalten aber auch das ein oder andere Highlight. Ist der Dresscode „Cocktail“ gefragt, darf tatsächlich das Cocktailkleid in Erscheinung treten.

Es ist zwar nicht obligat, macht aber an jeder Frau eine gute Figur. Ausgesprochen wird dieser Code in der Regel für Veranstaltungen am Nachmittag, die eine gewisse Etikette erfordern. Vernissagen kommen hier infrage, aber auch der Besuch im Casino an einem klassischen Mittag oder Nachmittag. Einige Hochzeitspartys werden ebenfalls unter dem Dresscode Cocktail durchgeführt.

Besitzen Sie klein Cocktailkleid, ist das „kleine Schwarze“ eine optimale Wahl. Bei dieser Kleiderordnung dürfen Sie Haut zeigen, allerdings nur subtil. Eine freie Schulter ist gestattet und auch das Bein muss erst ab dem Knie verdeckt sein. Ein dezentes Dekolleté lässt sich mit der passenden Schmuckauswahl in Szene setzen. Das Schuhwerk muss nicht geschlossen sein, Sandaletten sind im Sommer gestattet, die bessere Wahl sind aber Peeptoes und Pumps.

Dresscode Informal – nicht so spiessig wie erwartet

Entdecken Sie den Hinweis „Informal“ auf einer Einladung, müssen Sie sich nicht in ein steifes Kostüm zwängen. Dieser Code bedeutet, dass weder Abendkleid noch Smoking erwartet werden. Anlass können legere Abendveranstaltungen, Hochzeiten oder auch ein Besuch im Theater sein.

Während der Mann im grauen und schwarzen Anzug optimal bekleidet ist, trägt die Frau ein elegantes, halblanges Kleid oder einen klassischen Hosenanzug. Erlaubt sind auch Kostüme, die dann mit einer Feinstrumpfhose kombiniert werden. Die Blusenfarbe ist idealerweise hell, wobei leichte Pastelltöne erlaubt sind. Bei Hochzeiten sollten Sie die Farbe etwas dunkler wählen, Weiss bleibt der Braut vorbehalten.

Schmuck und Make-up sind erlaubt und erwünscht, müssen aber dezent gehalten werden. Eine Perlenkette mit den passenden Ohrringen rundet den Look ab, eine pompöse Goldkette oder das Collier wirken overdressed. Die Schuhe haben maximal Absätze bis zu sechs Zentimetern, sind im besten Fall nicht offen und in den Farben des generellen Looks gehalten.

Fazit: Dresscodes verstehen ist gar nicht so schwer – Frauen haben mehr Auswahl als Männer

Wenn Sie die gängigsten Dresscodes kennen, kleiden Sie sich zu jedem Anlass optimal. Frauen haben hier gegenüber dem Mann einen klaren Vorteil, denn sie können flexibler gestalten. Ob Kleid, Rock oder Hosenanzug, bei jedem formellen Anlass haben Sie die Wahl.

Am strengsten geht es bei White- und Black Tie Veranstaltungen zu. Hier wird vorausgesetzt, dass Sie als Frau ein Kleid tragen. Obwohl Sie vermutlich auch im Hosenanzug eingelassen werden, würden Sie damit die Augen aller Umstehenden auf sich ziehen.

Männer hingegen haben oft keine Wahl, Anzug, Smoking oder Frack können je nach Dresscode unverzichtbare Pflicht sein.

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